Studienauftrag Sporthalle Seefeld, Zürich
nicht gewonnen
Stadt Zürich, Amt für Hochbauten
Wettbewerb
Erweiterung der Schulanlage Seefeld durch Sporthallen, Gemeinschaftsräume und Musikunterrichtsräume. In Zusammenarbeit mit den Bauingenieuren der Lüchinger Meyer Partner AG, der Abicht Gruppe für Gebäudetechnik sowie Jodok Imhof Landschaftsarchitekten.
Planung 2025
Der kubische Ersatzneubau weicht vom Strassenraum zurück und bildet einen zweiten öffentlichen Grünraum aus. Alt- und Neubau erhalten durch die beiden vorgelagerten Gärten eine Verwandtschaft und bilden eine symmetrische Grundordnung. Zwischen den zwei Gebäuden entsteht ein geschützter Spielplatz, der in erster Linie dem Kindergarten zur Verfügung steht.
Eine vom Volumen losgelöste Treppen- und Liftskulptur markiert die neue Eingangssituation. Die drei Hauptnutzungen sind in der westlichen Gebäudehälfte gestapelt: Zwischen den beiden Turnhallen liegt im ersten Obergeschoss die Infrastruktur für die Betreuung im Rahmen der Tagesschule. Eine gedeckte Terrasse erweitert den Aussenraum zwischen den Schulbauten und grenzt direkt an die Mensa und die transparent gestaltete Vorzone der Klassenzimmer. Die östliche Gebäudehälfte ist in fünf Geschosse gegliedert. Im Erdgeschoss liegt dort der Mehrzwecksaal, mit direktem Bezug zur Eingangshalle und zum vorgelagerten Grünraum.
Auf dem Dach befinden sich der Allwetterplatz sowie ein dschungelartiger Garten, der das Gebäude ins Umgebungsgrün integriert. Der teilweise von Bäumen verdeckte Neubau erscheint leicht und zeichnet sich durch eine helle Farbgebung aus. Über einem Betonsockel folgt das transparente Betreuungsgeschoss. Die opaken Fassaden der darüberliegenden Geschosse sind in eine perforierte Metallhaut gehüllt. Südost- und südwestseitig bilden ausgestellte Photovoltaikmodule horizontale Bänder, die wie kleine Vordächer wirken und die darunterliegenden Öffnungen beschatten.